Montag, 30. Juni 2025

# 097 Intel update Ende Juni 2025 - Aus der Presse

Die Strömung ist abgerissen.

Der ehemalige Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper berichtete auf einer Veranstaltung im Mai 2025, dass auf allen Ebenen die Intel-Mitarbeiter, mit denen er damals verhandelt hat, nicht mehr bei Intel tätig sind.

Die Magdeburger „Volksstimme“ stellt Anfang Juni 2025 in einer Schlagzeile fest: „Intel: Der Letzte geht von Bord - Mit Christoph Schell verlässt ein weiterer Manager des Magdeburger Projekts den Chipkonzern.“


Nachwehen

Die Nabu gewinnt Klage gegen das Land - Hamster-Beseitigung auf Intel-Gelände ist rechtswidrig, so das Verwaltungsgericht. Das Land prüft eine Berufung, sieht aber deswegen die Ansiedlung nicht gefährdet. (Mitteldeutsche Zeitung)

Management-Chaos bei Intel: Intel krempelt seine Führungsebene um. Chief Strategy Officer Safroadu Yeboah-Amankwah verlässt das Unternehmen zum 30. Juni – ein weiterer Baustein in der umfassenden Neuausrichtung. Die Führung will die Organisation verschlanken und Hierarchien abbauen. Parallel dazu steht ab dem 15. Juli eine neue Entlassungswelle an. Das Ziel: Komplexität reduzieren und den Ingenieuren mehr Freiraum geben. Doch die Frage bleibt, ob diese Maßnahmen ausreichen, um Intel wieder konkurrenzfähig zu machen. (www.Boerse-express.com)

 

Widersprüche

aus finanznachrichten.de 

Intel Aktie: Scherbenhaufen oder Neustart? Der Chipgigant Intel gerät immer tiefer in die Krise. Während die Konkurrenz davonzieht, kämpft das Unternehmen mit einem Führungswechsel, massiven Entlassungen und dem Verlust des wichtigen China-Geschäfts. Kann Intel die Wende noch schaffen – oder ist der einstige Branchenprimus endgültig abgehängt?

Trumps Zickzack-Kurs lähmt die Chipindustrie: Wegen der erratischen Politik des US-Präsidenten werden Investitionen aufgeschoben. Dabei dürstet die Welt nach Halbleitern. Droht die nächste Lieferkrise wie nach der Corona-Pandemie? (Handelsblatt.de)

Zweitgrößter Chipausrüster der Welt sucht in Dresden Kooperationen: „Europa ist führend bei lokaler KI“, sagt der Chef des US-Chipzulieferers Applied Materials vor einem Top-Treffen an der Elbe – wo sich die Milliarden-Investitionen inzwischen häufen. (Handelsblatt.de)

Das Dresdner Start-up will nach rbb-Informationen über vier Milliarden Euro in den Bau eines Halbleiterwerks investieren. Neben Frankfurt sind nach rbb-Informationen auch Leipzig und Magdeburg im Rennen. Zunächst war von Pirna statt Leipzig die Rede gewesen. (rbb.de)

Funken KI-Hoffnung: Große Hoffnung ruht auf dem neuen Intel-Chef Lip-Bu Tan, der den angeschlagenen Chip-Hersteller wieder zurück in die Erfolgsspur führen soll. Laut Bloomberg soll im Rahmen einer Turnaround-Maßnahme eine neue technische Leitung ernannt werden. Mit dem neuen Personal könnte dem Unternehmen das KI-Comeback gelingen. (deraktionaer.de)

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