Freitag, 28. Februar 2025

# 084 Volkstimme-Schlagzeilen mit Intel-Bezug im Februar 2025



  •  Intel-Bilanz ist besser als erwartet
  • Quo vadis, Handball? Die Weltmeisterschaft in Kroatien, Dänemark und Norwegen sollte eine
  • neue Ära einleiten, geschafft hat sie das jedoch nur auf dem Parkett.
  • Eigenheime: Preise wieder stabil - Der Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt hat sich beruhigt. Vielerorts sind Häuser günstiger geworden. Auch die Banken sehen eine Erholung. Ausreißer nach oben ist Wernigerode.
  • Intel: Rathaus plant mit verschiedenen Szenarien - Die Frage, ob der Chiphersteller seine Fabriken am Eulenberg baut, ist offen.
  • „Der Osten hat mehr verdient“ - Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute: Dennis Jannack, Die Linke
  • „Für bezahlbare Pflege und Medizin“ - Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute: Claudia Weiss, AfD.
  • Die Fabrik, die hat immer recht - Die neue Produktion „Und sie träumten von der Sonne“ der Gruppe „bühnenfrei“ beleuchtet die Schattenseiten großer Industrieansiedlungen. Intel wird zwar nicht direkt genannt, aber es lässt sich vieles erahnen – bis zum bitteren Abgesang.
  • Land will Chemie retten - Die Landesregierung fordert im Bundesrat Zölle auf russischen Dünger und niedrigere Strom und Gaspreise für die Industrie. Das Unternehmen SKW aus Wittenberg lobt die Vorschläge.
  • „Ohne Wirtschaft kein starker Staat“ Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute: Robin Neubauer, FDP.
  • „Bürger an Gewinnen beteiligen“ - Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute: Peter Dittmann, Bündnis 90/Die Grünen.
  • „Unser Land wieder sicher machen“ - Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute: Tino Sorge, CDU.
  • „Frieden schaffen, Wirtschaft stärken“ - Volksstimme-Serie über die Bewerber für den Bundestagswahlkreis 69 Magdeburg/Schönebeck. Heute (Letzter Teil): Martin Kröber, SPD.
  • Insider: Firmen wollen Intel übernehmen TSMC offenbar unter den Interessenten.
  • Kommentar - Stimme erheben

Freitag, 31. Januar 2025

# 083 Transformation durch Kultur - C the unseen im Januar 2025

C inside the opening – Notizen eines Magdeburgers von der Eröffnung der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz

18. Januar 2025, mein Kollege Philipp Schmidt und ich am Hauptbahnhof Magdeburg, Gleis 7. Die Bahnhofsuhr zeigt 10.17 Uhr. Aber: Zwei, dann drei RE 13 Richtung Leipzig gestrichen. Ersatzlos. Mein Bahnoptimismus: „Statistisch gesehen sind zwei Drittel der Züge pünktlich …“ friert bei zwei Grad minus und Nebel allmählich ein. Gestrichene Züge fallen auch aus der Statistik. Logischer Schluss.

Mir fällt ein Gespräch mit einer Kollegin ein. Sie ist etwa so alt wie ich, und sie erinnerte sich an fahrende Züge. An einen Sonderzug gar. Nach Karl-Marx-Stadt im Mai 1967. Es war warm zum Pfingsttreffen der FDJ, es gab wohl noch den Optimismus des Aufbruchs, der Jugendlichkeit. Der Sonderzug bestand aus Güterwagen, trotzdem empfand man die Mitfahrt als Auszeichnung. Achtzigtausend oder neunzigtausend junge Menschen, atemlos gewissermaßen bei der Abenteuersuche. Es gab den „Oktober-Klub“ zu sehen, man sang mit, war fröhlich. „Ich war nicht mehr dort, seit Karl-Marx-Stadt wieder Chemnitz heißt“, schloss sie.

„C the unseen“ passt, denke ich. Aber kein Sonderzug nach Chemnitz, kein RE nach Leipzig, nur Nebel. Unplanmäßig sind wir in Halle, von dort mit der S-Bahn nach Leipzig, endlich den RE 6 Richtung Chemnitz erwischt. Im Vorbeifahren lerne ich mir bislang unbekannte Ortsnamen kennen: Großpösna, Otterwisch ... Reisen bildet. Ein gutes Omen: Blauer Himmel in Chemnitz, C sees the sun. Bunter Empfang. Menschen, Hinweisschilder, Alte, Junge, Programmflyer, Familien. Philipp zu seinem, ich erstmal zu meinem Hotel, Rucksack abwerfen.

Schwarzer Block? Demo vor meinem Hotel, junge Menschen aus der Antifa-Bewegung, Basswummern, Parolen gegen die Rechten. Am Telefon der Kollege: Die Braunen marschieren gerade vor seinem Hotel. Polizisten müssen sich an dem Katz-und-Maus-Spiel beteiligen. Bunter und größer: Die dritte Demo kommt mir entgegen: Alt, Jung, Familien, Lachen, Luftballons und bunte Fahnen, Kinderwagen, Lieder, Transparentaufschriften fordern Zusammenhalt.

Die Fröhlichkeit der Menschen in der Innenstadtstadt lässt die Demos vergessen. Volksfest mit Musik, auch Infostände, Bühnen, Tanz und Sport, Sanitäter, Nachmittags-Outdoor-Rave, Bier, Würstchen, Polizei, Döner, Straßenkünstler, Sportlerinnen auf Bühnen. Große Monitor-Wände, die die Eröffnungsfeier aus der Oper live übertragen. Davor geduldige Schlangen an den Bierbuden, die Menschen reden miteinander, haben wache Augen, manche lächeln. Wir behalten die gestylten Plaste-KUL-TUR-BECHER als Souvenir.

Wir sichern uns Stehplätze vor der großen Bühne. Noch fast zwei Stunden bis zur Show, die Sonne sinkt, es geht auf null Grad zu, der Platz füllt sich. Wie in sich ruhend das Karl-Marx-Monument, in C liebevoll „Nischel“ genannt, in dezentem grau-weißen-Licht, die überdimensionale Showtreppe steht ihm bis zum Hals, wie Schweiß von der Denkerstirn perlt ihm helle Taubenscheiße. Der Riesenkopf, der sich „Das Kapital“, ausdachte, wie eingefangen unter dem Halbrund des transparenten Bühnendachs. C „The Capital of Culture“. Es dämmert. Rechts und links der Bühne Batterien von Scheinwerfern, die Lichtfächer in den Dunst stanzen. Im Hintergrund dezente Elektro-Lounge-Musik. Warmhalten und die Logistik klären! Wo sind die Toiletten? Noch einen heißen Kinderpunsch, Glühwein, eine Bratwurst oder Falafel. Oder doch ein Bier? Es wird voller, enger. Mäntel und Jacken gehen auf Tuchfühlung.

„Wir müssen uns etwas einfallen lassen, uns warmhalten, vielleicht eine Aktion mit den Leuten um uns herum?“, versuche ich meinen Kollegen zum Mitmachen zu motivieren. „Es dauert noch eine halbe Stunde, bis es losgeht.“ „Du hast doch bestimmt schon eine Idee, oder?“, vermutet er. Der Ball ist wieder bei mir.  Hinter uns ist eine gut gelaunte Frauen-Clique in fast aufgekratzter und übermütiger Stimmung. Einiges habe ich von ihren Gesprächen mitbekommen, manches wegen ihrer sächsischen Aussprache nicht. Ich spreche sie an, ob sie mitmachen würden, die anderen zum gemeinsamen Aufwärmen zu bringen. „Jetzt gehts los! Jetzt gehts los!“, skandieren wir, klatschen im Takt mit. Leider steckt es andere nicht an, aber wir kommen ins Gespräch und "outen" uns als Magdeburger. "Wir wären auch gern Europas Kulturhauptstadt geworden, aber ihr habt das Rennen gemacht. Herzlichen Glückwunsch, wir wünschen euch ein schönes Jahr!" „O je, bei euch ist ja das Schreckliche passiert, schlimm.“ Die erste Reaktion. Ja, schlimm.

Es sind begeisterte Chemnitzerinnen, sie schwören auf europäische Verständigung. Ich lerne, dass zu Karl-Marx-Stadt-Zeiten die Abkürzung KMS sächsisch so vernuschelt wurde, dass „CMZ“ als vernischeltes „Chemnitz“ verstanden werden konnte, wenn man wollte. Aber die Frauen stehen zu ihrem Karl. Auch wenn seine Ideen vom Sozialismus inzwischen Patina angesetzt haben: Sie hatten etwas! Nur was daraus gemacht wurde ... Ich glaube, sie mögen ihren „Nischel“.

Wir erzählen von unseren Städten und finden Gemeinsamkeiten in Größe, Struktur, Geschichte. C und MD haben beide keinen regulären ICE-Anschluss. Das solidarisiert.

Es ist kurz vor 19 Uhr. Als Team C-MD starten wir einen zweiten Versuch: „Jetzt gehts los!“ Es steckt an, bricht aber plötzlich doch ab, denn die Hintergrundmusik stoppt, die Scheinwerfer bewegen sich, Weiß wird zu Blau, Rot, Grün und auch Farbumschläge rund um den „Nischel“. Geht’s los? Über uns laute Trompetenklänge, Laserstrahlen zeigen an, woher: Sie kommen vom Hochhaus links hinter uns und von dem hohen Gebäude rechts hinter uns. Trompetenklänge auch vor uns vom Dach des Plattenbaus hinter dem „Nischel“. Sie werden zum Trompeten-Laser-Zusammenspiel über unseren Köpfen. Töne und Laser wechseln sich ab, auch im Umlauf, immer schneller, immer mehr und dichter, alles überspannt uns wie ein Dach. Die Blicke nach oben, hin und her, man dreht und blickt sich an.

Break, Ruhe im Rund, die Scheinwerfer halten still. Eine Stimme. Woher? Vom „Nischel“! Bundespräsident Walter Steinmeier auf der obersten Stufe, winzig im Vergleich mit dem Steinkopf. Das Präsidentenhaupt unterhalb der Oberlippe des Monuments. Die Rede erfreulich knapp. Applaus. Abtritt. Auftritt der Moderatorin, frech, direkt: Anna Mateur, eloquent, rotzig. Passt. Januar-Klub straff durchgetaktet: Rap, Bandoneon-Tango-Orchester, Breakdance, Bosse und mehr. Mal rhythmisch, dann poppig, auch sentimental, vorsichtiges Mitwiegen der Menschen. Lightshow. Visualisierungen auf den Show-Stufen, Scheinwerfer rotieren, zucken, zeichnen Lichtfiguren in die Nacht. Das Monument in den verschiedensten Lichtstimmungen. War das gerade nicht der Kopf von Otto von Guericke anstatt Marxens Kopf? Kann nicht sein, „unseen Otto“! DJ Paul Kalkbrenner mit einem kurzen Set und einem kurzen Tschüss. Kommt noch was? Nein, kein Finale wie üblich, keine Abschiedsworte von Anna Mateur. Es ist ja
der Anfang für ein ganzes Jahr. Macht Sinn.

Nun wie vorher wieder die gediegene Lounge-Musik, der Marx-Kopf wieder in stabilen Grautönen, die Scheinwerfer wieder Richtung Himmel ausgerichtet. Soll C jetzt auch von oben gut sichtbar sein, denke ich. Die Menschen bleiben noch am Platz, müssen wohl wie wir dieses 60-Minuten-Power-Feuerwerk in den Köpfen abkühlen, sacken lassen. Es wird geredet, gelacht, die Ess- und Trinkbuden werden belagert. Wir verabschieden uns von der netten Frauengruppe, die weiterziehen will. „Kommt unbedingt wieder, es gibt so viele tolle Sachen in Chemnitz und Umgebung zu entdecken“, motivieren sie uns für ein Wiedersehen im „Unseen“.

Wir lassen uns im Gewühl treiben zwischen Techno auf dem Marktplatz, Rave in einem kleinen Park, zwischen Elektro auf Bühnen und den Gassen mit Straßenmusikern.

Zwischenmahlzeit, asiatisches Schnellrestaurant, Glückskeksbotschaften: „Dein Leben wird durch Eindrücke und Bekanntschaften bereichert“ und „Sie können Ihrem Traum begegnen“. Philipp und ich erkundigen uns nach Traum-Events oder Begegnungsmöglichkeiten in Clubs für die Nacht. Aber die sind überfüllt. In der „Open Oper“ gerade Ende des Swing-Konzerts, aber noch rappelvoll. Kein bekanntes Gesicht. Meine Euphorie nimmt ab. Die Beine schwer. Zurück ins Hotel.

Rückzüge und Rückblicke

Der Alltag holt uns am Sonntag mit Bahn-Resilienz-Roulette auf dem Rückweg ein. Verspätung fürchtend, nehme ich einen früheren und pünktlichen Zug nach L, um dort sicher den Anschluss nach MD zu erreichen. Im Abteil komme ich mit einem älteren Paar, das mit großen Koffern unterwegs ist, ins Gespräch. Ob sie auch bei der Eröffnung gewesen sind? „Klar, wir waren gestern auch dabei, das wollten wir nicht verpassen, wir haben unsere Kreuzfahrt ab Hamburg dafür extra später terminiert. „Und: Wie fanden Sie es?“ „Einfach toll, wir waren begeistert!“

Phillip nimmt in C den späteren, von uns ursprünglich geplanten Zug nach L, der auch pünktlich ist. Gemeinsam und pünktlich, positiv für die Verspätungsstatistik und meinen Bahn-Optimismus, geht es von L weiter nach MD.

Am Montagmorgen sehe ich auf der Titelseite der Magdeburger „Volksstimme“ ein Bild von der Bühne mit dem „Nischel“, darunter in gleicher Größe ein Bild von der Demonstration der rechtsextremistischen Gruppierung „Freie Sachsen“. Das ergibt ein falsches Gesamtbild.

Bad news bleiben schlechte Nachrichten, sie helfen nur bei der Pflege von Narrativen, wie etwa: „Der Osten ist mehrheitlich rechtsradikal.“ Hier wäre mehr Sorgfalt vonnöten gewesen. Schade.

Ich reihe meine Erfahrung mit der Stimmung in C in andere persönliche Erlebnisse ein: Etwa meinen Besuch der Olympischen Spiele 1972 in München und in Jahr 2000 auf der Expo in Hannover, mein Dabeisein, als R.E.M. auf dem Magdeburger Domplatz zum 1200. Stadtjubiläum spielten, mein Miterleben des Public-Viewing-Sommermärchens 2006, meine Reisen in die Kulturhauptstadtregion Ruhrgebiet 2010 und zur Expo in Mailand 2015. „Und zwischen 1972 und 2000 gab es kein wichtiges Erlebnis für dich?", würde Philipp mich fragen, da er doch in diesem Zeitraum in Magdeburg geboren wurde. Doch, doch, würde ich antworten, zum Beispiel, der Mauerfall 1989. Der gehört auch in die Reihe als Beginn einer Transformation, auch in die von C.

Chemnitz, wir sehen uns!

Video von unserem Besuch unter

https://youtu.be/T32dD2ZEw9k

 

Fotos von Herbert Karl von Beesten und Philipp Schmidt

# 082 Volkstimme-Schlagzeilen mit Intel-Bezug im Januar 2025


  • Wirtschaft vor schwerem Jahr - Sachsen-Anhalts Unternehmen rechnen für 2025 wieder mit Stagnation oder gar Rezession.
  • „Es geht ans Eingemachte“ - Sachsen-Anhalts Arbeitgeberpräsident Marco Langhof wünscht sich weniger Regulatorik für Unternehmen, niedrigere Steuern und mehr Intel-Geschwindigkeit in den Behörden.
  • „Der Markt ist paradox“ - Die Volksstimme sprach mit Sachsen-Anhalts Arbeitsagentur-Chef Markus Behrens über seine Prognose für 2025, den Beitrag der Syrer im Land und das Bürgergeld als Wahlkampf-Thema.
  • „Jetzt brauchen wir Kraft für die Zukunft“ - Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) über Folgen des Attentats, die dringendsten Aufgaben für eine weitere erfolgreiche Stadtentwicklung und ihre ganz persönlichen Ziele in schweren und bewegenden Zeiten.
  • Die Hängepartie um Intel - Oberbürgermeisterin Simone Borris im Teil II des Interviews zum Jahreswechsel über die Ansiedlung des US-Chipherstellers, Terminprobleme und mögliche Lösungen in den Bürgerbüros.
  • IHK fordert Intel-Bekenntnis - Kammer-Präsident Olbricht will von Konzern schnelle Entscheidung über Fabrik in Magdeburg. Der Wirtschaft im Land bescheinigt er eine wichtige Rolle für die Stabilität der Demokratie.
  • Für eine attraktivere Innenstadt - Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025. Teil 1 mit Lucas Kemmesies, dem einzigen Vertreter der Partei Volt.
  • Kolumne: Über Hoffnung und alles, was dazugehört
  • Für einen Hundewanderweg - Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024.
  • Leserbrief: Intel hat es wohl so gewollt
  • Nicht bei sozialer Sicherheit sparen - Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Nicht noch mehr Belastungen - Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Amtliche Bekanntmachung: Auslegung der wasserrechtlichen Erlaubnisse der Intel Magdeburg GmbH.
  • Weniger Dauerbaustellen: Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Kommentar: Begrenzte Wirkung
  • Mehr Sicherheit auf dem Schulweg; Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Nicht im Sozialen sparen: Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für das Jahr 2025.
  • Magdeburger Transformation - Transformationsstammtisch
  • In Infrastruktur investieren: Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Klartext statt fauler Kompromisse: Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.
  • Baustellen besser koordinieren: Die Parteien im Magdeburger Stadtrat ziehen Bilanz für das Jahr 2024 und wagen einen Ausblick auf die Stadtpolitik für 2025.


Sonntag, 26. Januar 2025

# 081 Bericht über das erste Treffen der „Transformationsrunde“


Am Montag, den 20. Januar 2025, traf sich in Magdeburg zum ersten Mal eine Gruppe von 5 Magdeburger und eine Magdeburgerin, um die künftige Transformation der Stadt zu erkunden und zu begleiten. 

Ziel dieses ersten Treffens war es, sich gegenseitig kennenzulernen und Optionen für die Arbeitsweise der Gruppe zu erkunden. Es folgt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte von Max Heywood.

  1. Die Gruppe war sich einig, dass engagierte Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Rolle dabei spielen, Veränderungen voranzutreiben, indem sie ihre Anregung weitergeben und ihre Resignation überwinden.  Es wurden mehrere Interessensgebiete identifiziert: Strukturwandel, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, Natur, Bildung, Kultur, Sport, Wohnraum, und Gentrifizierung, u.a.  Die Gruppe zählte auch einige der verschiedenen Initiativen auf, die sich in den letzten Jahren mit der Zukunft in Magdeburg befasst haben, darunter:  Der Rahmenplan Innenstadt, die regionale Entwicklungspläne, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) 2030+, Klimabündnis Magdeburg und die Zukunftswerkstatt Region Magdeburg 2030. Die Gruppe einigte sich darauf, im Sinne einer aktiven Bürgerbeteiligung auf diese Initiativen zurückzugreifen und darauf aufzubauen. 
  2. Logistisch gesehen wird sich die Gruppe monatlich treffen und etwa vierteljährlich öffentliche Veranstaltungen mit Gastrednern organisieren, die in der Bibliothek in Magdeburg stattfinden. 
  3. Jede öffentliche Veranstaltung wird sich auf ein bestimmtes Thema konzentrieren, um eine vertiefte Diskussion zu ermöglichen. Über Thema und Format der ersten öffentlichen Veranstaltung wird auf der nächsten Sitzung entschieden. 
  4. Die Teilnehmer werden auch über einen endgültigen Namen für die Gruppe nachdenken und diesen vorschlagen. 
  5. Kurze Zusammenfassungen der Diskussionen werden über den Blog von Herbert Karl von Beesten und die sozialen Medien verbreitet. 
  6. Das nächste Treffen findet am 10. März 2025 um 17 Uhr in Magdeburg, kreALTtiv-Labor, Brandenburger Str. 9, 1.OG im Raum 1.15 statt. Bitte kontaktieren Sie Beesten@herbertbeesten.de oder max.heywood@magdeburg-international.de für weitere Informationen und um Ihr Interesse an einer Teilnahme zu bekunden. 

Max Heywood