Kippt die Intel-Ansiedlung?, fragte Joachim Hofer
gestern im „Handelsblatt" nach der Verkündung eines drastischen
Intel-Sparkurses durch CEO Pat Gelsinger. Das löste auch bei anderen Zeitungen
und Medien ähnliche Schlagzeilen aus.
Eigentlich gehe ich hier im Blog nicht auf akute Meldungen ein, sondern begleite die Transformation durch die Intel-Ansiedlung in Magdeburg, und zwar unaufgeregt, mit Distanz.
Da ich aber gestern und heute nach meiner Einschätzung
gefragt wurde: Kommt Intel noch oder nicht?, möchte ich an dieser Stelle daran
erinnern, dass der Chip-Markt schon immer sehr volatil gewesen ist. Das heißt,
schnell von himmelhoch jauchzend in dunkle Depressionstäler stößt und
umgekehrt. Darauf habe ich auch in meinen bisherigen Beiträgen immer mal wieder
hingewiesen. Außerdem habe ich am Ende meines Beitrages Aufwärtskompatibel?
Neue Industriekultur in Magdeburg durch Intel?: # 058 Intel in Magdeburg -
Chance oder Challenge? Eine Podiumsdiskussion
(herbert-karl-von-beesten-intel-blog.blogspot.com) schon darüber „nachgedacht",
dass eine endgültige Entscheidung seitens Intel auch noch aus anderen Gründen
erst später fallen könnte.
Also: Gelassen bleiben und abwarten. Zumindest ist eine weitere Verschiebung des Projektes nun im Bereich des Möglichen. Das bringt etwas Zeit für die noch ungeklärten Regelungen zum Thema Boden, Abwasser und Wasser. Sollte es mit Intel nichts werden, so hat Magdeburg eine große, gut vorbereitete Fläche für andere Ansiedlungen.
Und wie sieht es auf der Baustelle aus? Gestern habe ich beim Überflug viele Bilder gemacht und werde in einem meiner nächsten Beiträge einiges davon präsentieren.
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