Donnerstag, 15. August 2024

# 064 Industrie- und Willkommenskultur – Passt das zusammen? Lesung mit Gespräch am 2.9.2024

Herbert Karl von Beesten nimmt sich mit mehreren Fachleuten dieses Mal das Thema Willkommenskultur vor.

Am Montag, dem 2. September, ab 17 Uhr, findet die nächste Lesung mit Gespräch in der Stadtbibliothek statt.

Hilft auch die Kultur, um von Herzen „Willkommen!“ zu sagen?

(Update 23.8.2024)

Die Tradition, dass Herbert Karl von Beesten am ersten Montag eines Monats in der Magdeburger Stadtbibliothek am Breiten Weg aktuelle Auszüge aus seinem Intel-Industriekultur-Blog vorträgt und mit dem Publikum bespricht, wird nun nach der Sommerpause fortgesetzt. Online-Bloggen ist das eine, persönlicher Vortrag, Gespräche und Diskussion sind das andere. Deswegen ergänzen sich der Blog und die Bibliotheksveranstaltungen ideal. Diesmal steht die Willkommenskultur im Fokus – und wie man diese weiter verbessern kann. Potenzielle ausländische Intel-Beschäftigte mit ihren Familien sollten den Start als Magdeburger und Magdeburgerinnen als möglichst angenehm und einfach erleben. Welche Erfahrungen gibt es bislang, auf denen man aufbauen könnte?



Von links nach rechts:  Herbert Karl von Beesten, seit über 20 Jahre in Magdeburg, betreibt den Blog „Transformation im Zuge der Intel-Ansiedlung“. (Foto Anne König) Ali Sidikou Mamane, gebürtig aus Niger,  fühlt sich schon lange mit der Elbe verbunden und spricht über seine Magdeburger Erfahrungen und Koch-Kultur-Vision. (Foto Herbert Beesten) Dr. Alejandro Fernandez Calderon, gebürtiger Kubaner und in Deutschland eingebürgert. Arbeitet in einem internationalen Logistikkonzern mit Kollegen aus über 50 Nationen zusammen, auch als Betriebsrat. (Foto privat) Ansgar Hörsting, lebt seit Mai 2024 in Magdeburg. Durch 25 Jahre internationale Arbeit mit „Willkommen“, „Kultur“ und „Willkommenskultur“ und auch deren Grenzen vertraut. Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde in Magdeburg. (Foto Artur Wiebe)

Fachkräfte sind knapp, und neben dem Gehalt spielen mittlerweile viele weiche Faktoren, sogenannte Soft facts, für die zuziehenden Menschen eine wichtige Rolle. Wie freundlich ist die Aufnahme? Kommt man mit der Bürokratie zurecht? Gibt es Unterschiede: je nach Herkunftsland? Wie groß sind die Sprachbarrieren, etwa gegenüber Vermietern und Geschäftsleuten? Welche Rolle spielt das Kulturangebot selbst? Gibt es neue Ansätze und Ideen der Beteiligten zur Magdeburger Willkommenskultur? Das sind nur einige Fragen, die an dem Tag besprochen werden sollen.

Es verspricht, spannend zu werden, weil gleich mehrere Gesprächspartner aus ihren Perspektiven und von ihren Erfahrungen berichten. Gesprächspartner hat Herbert Karl von Beesten unter anderen zu Gast:

  • Ali Sidikou Mamane, gebürtig aus Niger, seit Anfang der 2000er Jahre in Deutschland, gelernter Restaurantfachmann, Gastronom und studierter Sozialarbeiter.
  • Dr. Alejandro Fernandez Calderon, gebürtige Kubaner und in Deutschland eingebürgert. Autor des Buches „Salsa und Latino-Musik in Magdeburg?! Die verborgene Geschichte einer deutschen Stadt." Arbeitet in einem internationalen Logistikkonzern mit Kollegen aus über 50 Nationen zusammen, auch als Betriebsrat. (Foto privat)

  • Ansgar Hörsting, Pastor der Freien Evangelischen Gemeinde Magdeburgs, selbst Neu-Magdeburger. Er kann er auf 25 Jahre internationale Arbeit mit Willkommenskultur zurückblicken und weiß von deren Möglichkeiten und Grenzen.

Der Blog „Aufwärtskompatibel – Transformation und Industriekultur“ ist unter https://herbert-karl-von-beesten-intel-blog.blogspot.com/ seit Januar 2023 zu erreichen. Er enthält mehr als sechzig Beträge. Dort wird das Thema der Transformation durch die Intel-Ansiedlung manchmal satirisch, hauptsächlich nüchtern und sachlich, mitunter literarisch – also aus den unterschiedlichsten Perspektiven – beleuchtet.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, da der Blog und die Veranstaltung freundlicherweise vom Kulturbüro der Stadt Magdeburg, der WOBAU, der Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen und dem Lions Club Kaiser Otto I. unterstützt wird. Dank auch an den Gastgeber, die Stadtbibliothek Magdeburg.


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